Obwohl Yoga und Laufsport unterschiedlicher kaum sein könnten, ergänzt Yoga das Lauftraining optimal.
Beim Laufen ist die körperliche Belastung hoch. Unsere Füße tragen mit jedem Laufschritt circa das Dreifache unseres Gewichts. Eine häufige Konsequenz für den Läufer sind schmerzende
oder heiße Füße, Knie- und Rückenprobleme, Muskelverspannungen und verkürzte Sehnen.
Hintergrund ist, dass meist körperliche Unausgeglichenheiten bzw. Dysbalancen beim Laufen noch verstärkt werden. Der Körper nimmt weiter seine gewohnte Schonhaltung ein, um Schmerzen
vorzubeugen. Dieses wiederum kann - unter der zusätzlichen Belastung des Laufens - umliegende Muskeln und Gelenke aber auch das gesamte Knochengerüst belasten.
Hier hilft Yoga. Die genau gesteuerten und kräftigenden Übungen helfen gleichzeitig flexibler und dehnbarer zu werden. Mit regelmäßige Üben werden alle Muskelgruppen, die das Körpergerüst
stützen, erreicht und gestärkt und so der einseitigen Belastung beim Laufen entgegengewirkt.
Aus Sicht der traditionellen, indischen Gesundheitslehre, die eng mit Yoga zusammenspielt, ist es für eine langfristige Leistung grundlegend, sich nicht ausschliesslich auszupowern
sondern das eigene Programm der Tagesform anzupassen.
Mit Yoga lernen Sie, Ihre Reserven besser einzuteilen und körperliche Grenzen zu respektieren. Dabei hilft auch die gezielte Entspannung. Wer abschalten kann, kann auch seine Kräfte genauer spüren.
Am besten beobachten wir das in der Natur: wir kennen alle die Bilder eines Tigers oder Panters, wie er die meiste Zeit des Tages genüßlich entspannt, um im richtigen Moment seine Kräfte und Energie voll zu nutzen Die meisten von uns haben es schon selbst erlebt: Ein angespannter Körper verbraucht mehr Energie als ein entspannter und ist daher wesentlich schneller erschöpft.
Photos: lululemon athletica